„Suche Frieden“
Unter dem Motto stand der diesjährige Katholikentag in Münster vom 09.05. – 13.05.18.
Rund um die Domplatte „suchten“ und „fanden“ hoffentlich viele Gäste aus Deutschland und den Nachbarländern ihren persönlichen Frieden.
Wir, der Chor „kreuz & quer“, reizten die Stimmbänder für den Querschnitt aus unserem Liedrepertoire in den Proben der letzten Wochen, um auf den Bühnen unter dem freien Himmel Münsters u. a. musikalischen Frieden zu finden.
Gut gerüstet ging es auf vier Rädern in die Stadt des Doms, um unter dem Abdach auf den Stufen des LWL-Museums die Akustik des freien Himmels zu testen. „Siya hamba“, was so viel bedeutet wie „wir marschieren/gehen“, bot den passenden musikalischen Start in den Katholikentag. Schließlich hat Suche mit Gehen zu tun. Ohne Bewegung kein Ziel!
Weitere Stücke wie „Viva La Vida“, „Hallelujah“ von Leonard Cohan, „Bless the Lord“ zeigten vielen Zuhörern, dass sie zwischendurch ihren Frieden in jedweder Art und Weise gefunden hatten. „Come let us sing“ – unser persönliches Motto und eines der Lieblingsstücke des Chors sprang auf die spontanen Zuschauer und Zuhörer über und sorgte für einen Frieden der besonderen Art – Gemeinschaft unter Fremden!
Der angekündigte Regen hielt sein Versprechen und beehrte uns passend in der Nähe der Überwasserkirche mit seinem Erscheinen – egal, Singen kann man auch bei Wind und Wetter. Menschen jedweden Alters blieben stehen, um leise mitzusingen, zu schunkeln oder ein spontanes Tänzchen einzulegen. Einen lieben Dank ans Müttergenesungswerk für den Sonnenschirm, der dafür sorgte, dass sich Dieters Gitarre nicht in einen Swimmingpool verwandelte;.) Einen lieben Dank an dich, Dieter, für deinen Einsatz trotz des Regens!
Nach einer Stärkung in der Münsteraner Innenstadt, dem Lauschen des großen Konzertes auf dem Domplatz und des Besuchs der Ausstellung „Die 10 Gebote“ von Udo Lindenberg gestaltet trafen wir uns wieder an dem Ort, wo die Suche nach dem Frieden begann – vor dem LWL-Museum.
Ein Mal durchatmen, etwas trinken und los ging es wieder mit „Siya hamba“ – dieses Mal aber anschließend Richtung Heimat oder zum Rudelsingen bzw. ins Kneipenviertel in die Kuhstraße.